About – über die Beat Brothers

Authentische Gitarrenmusik aus den 1960er bis 1990er Jahren

Irgendwann in den 1970er Jahren hat es angefangen: Die damalige Besetzung der Beat Brothers, von denen Franz und Arno seit jeher dabei sind, versammelte sich im Keller des Matejcekschen Elternhauses, stellte Boxen auf, später zudem einige Kästen Bier, und begann regelmäßig zu proben. Sehr zum Leidwesen der Eltern, die den Lärm „Hottentottenmusik“ schimpften. Was das Gebaren der Band und die Optik betraf, durchaus verständlich, zumal die Energie der Schülerband manchmal den Rahmen des Erträglichen sprengte.

Mittlerweile geht es bei den Beat Brothers auf der Bühne glücklicherweise nicht mehr zu wie bei den Hottentotten. An Dynamik haben ihre Auftritte über die Jahre zwar nichts eingebüßt. Dafür hat sich an ihrem Erscheinungsbild einiges getan: Das Markenzeichen der Beat Brothers ist das stilvolle Bühnenoutfit, bei dem sie schmal geschnittene schwarze Anzüge mit weißen Hemden, schlanken Krawatten und spitzen Schuhen kombinieren.

Auch der Musik haben die 45 Jahre Erfahrung, auf die die Beat Brothers mittlerweile zurückblicken, gutgetan. So konzentriert sich die Band auf eine der wohl kreativsten Zeiten der neuen Musikgeschichte, die 1960er bis 1990er Jahre. Neben Interpreten wie den Beatles, den Rolling Stones oder den Beach Boys präsentieren die vier Musiker Songs, an die sich sonst kaum eine Coverband heranwagt.

Etwa um „Another brick in the wall“ (Pink Floyd), „I want to break free“ (Queen), „Sultans of swing“ (Dire Straits) oder „Hotel California“ von den Eagles authentisch herüberzubringen, nutzen sie die ganze musikalische Bandbreite ihrer Instrumente aus. Mit zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und viermal Gesang ergibt sich ein stimmungsvolles Ganzes, handgemacht und zu hundert Prozent live. Aber auch der ein oder andere Hit aus den 1980ern, zum Beispiel „Owner of a lonely heart“ (Yes) hat es ins Repertoire geschafft.

Auf einer großen Bühne fühlen sich die Beat Brothers genauso wohl wie auf wenigen Quadratmetern oder sogar mobil, sie spielen genauso gerne akustisch wie plugged und Sonderwünsche von Veranstaltern oder Publikum baut die Band gekonnt in ihr Programm ein – und das nicht umsonst. Denn nach über 3.000 Konzerten haben die Beat Brothers Flexibilität und Professionalität so selbstverständlich im Gepäck wie ihre Setlisten.

So etwas wie ein Bühnenalltag hat sich dennoch nie breitgemacht. Dafür haben die Beat Brothers viel zu viel Spaß an ihrem Job und daran, jedem Konzert eine individuelle Note (im wahrsten Sinne des Wortes) zu geben. In jedem Gitarrensolo, jeder Gesangspassage, jedem Beat steckt noch die Energie, die die Band schon durch die vergangenen 45 Jahre getragen hat – vermutlich ein kleiner Rest Hottentotten-Feeling.

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